Trauma & PTBS

Was ist ein Trauma?

Das Wort Trauma ist bedeutet auf griechisch “Wunde”.

In der Medizin verwendet man den Begriff für jede Art Wunde durch äußere Einwirkung. So spricht man z. B. von einem Schädel-Hirn-Trauma nach einem schweren Sturz. In der Psychologie steht ein Trauma/Posttraumatische Belastungsstörung für besonders erschütternde Ereignisse und Erlebnisse von einem Ausmaß, welches das innere Erleben eines Menschen verändert. Unverarbeitet kann es zur Überforderung des Nervensystem mit beträchtlichen Folgen in verschiedenen Lebensbereichen kommen.

Traumatische Erlebnisse werden individuell sehr unterschiedlich aufgrund verschiedener Faktoren verarbeitet.

Als Folge unzureichender Verabeitung kann sich eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Diese weist Symptome auf, wie z. B. einen chronisch erhöhten Stresspegel, Panikattacken, diffuse Ängste, Schlafstörungen, Flashbacks usw.. Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und das soziale Umfeld sind nicht selten, wie auch Gefühle von Angst und Scham.

Eine sanfte, moderne und speziell abgestimmte Traumatherapie mithilfe von Emdr, Brainspotting, Egostate kann bei der Bewältigung dieser Folgen sehr hilfreich und entlastend sein. Der Schlüssel in der Behandlung ist, die inneren Kraftquellen wieder zu fördern und zu stärken für ein leichteres, angstbefreiteres Leben.

Psychotherapeutische Hilfe kann also unabhängig von medikamentösen Therapien durch Fachärzte zusätzlich in Anspruch genommen werden, um belastende, emotionale Folgen zu schmälern. Hierbei steht die sanfte Entladung von Trauma bedingtem Stress, Stabilisierungs- und Ressourcenarbeit im Vordergrund und Selbstregulation, um das Nervensystems wieder zu beruhigen und unverarbeitete Erinnerungen integrieren.

„Das Leben wird nach vorn gelebt, kann aber erst nach hinten verstanden werden.“

Sören Kierkegaard