Traumatherapie /EMDR/Brainspotting

Was ist Traumatherapie?

Als psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma (übersetzt aus dem Griechischen : Wunde) wird in der Psychologie eine seelische Verletzung, eine starke psychische Erschütterung, die durch ein traumatisierendes Erlebnis hervorgerufen wurde bezeichnet. Psychische Traumatisierungen spielen eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung psychischer Störungen.

Traumatherapie ist für Menschen, die einem traumatisierenden Ereignis ausgesetzt waren und ist professionelle Hilfe zur emotionalen Stabilisierung und zur Bearbeitung und Integration der abgespaltenen, traumatischen Gedächtnisinhalte, um möglichst weitgehend langfristige oder chronische Beschwerden und körperliche und psychische Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Hierzu gibt es unterschiedliche Ansätze und Methoden wie die Egostate Arbeit, das heißt mit den inneren Anteilen, den Kindanteilen oder auch mit dem inneren Team zu arbeiten. Unterstützend arbeite ich mit systemischer Traumaarbeit in Verbindung mit EMDR, Brainspotting oder auch Hypnose.



„Jede schwierige Situation, die du jetzt meisterst, bleibt dir in der Zukunft erspart.“

Dalai Lama
Was ist EMDR?

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (kurz EMDR, heißt übersetzt: Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen) ist eine von Psychologin Francine Shapiro entwickelte psychotraumatologische standardisierte Behandlungsmethode für traumatisierte Menschen. Mittlerweile gibt es kaum Indikationen, in denen diese Methode nicht unterstützend eingesetzt werden kann.

Durch bilaterale Stimulation mittels bestimmter Augenbewegungen (oder auch akustischer oder taktiler Reize), findet eine Verarbeitung zwischen den Gehirnhälften statt, um eine schonende, nachträgliche Verarbeitung und Integration von belastenden Gefühlen/Erlebnissen zu ermöglichen. Im Anschluß findet meist Erleichterung statt und Ereignisse sind von den Triggern abgekoppelt.

EMDR ist wissenschaftlich nachgewiesen, folgt einem standardisiertem Ablaufschema und ist eine mittlerweile in vielen Bereichen angewendete Methode zur erfolgreichen Verabeitung von Problemen/Störungen/Trauma etc..

„Die Augen sind das Fenster zur Seele.“

Hildegard von Bingen

Was ist Brainspotting?
Brainspotting ist ein von David Grand entwickelter Ansatz zur Verarbeitung von traumatischem und belastendem emotionalen Stress.

Brainspotting ist eine stark resourcenorientierte Methode und wurde aus dem EMDR und Somatic Expiriencing entwickelt. Hierbei arbeitet man statt mit Augenbewegungen wie im EMDR mit mit der Fixierung auf einen bestimmten Punkt (dem Brainspot). Über einen gefundenen Brainspot wendet man sich seinem inneren Erleben zu und es folgt eine schonende nachträgliche Verarbeitung und Integration des belastenden Gefühls/ Situation geschehen. Augenbewegungen stehen in Verbindung mit der Erinnerung und damit den zugehörigen Hirnarealen, die der Verarbeitung dienen. Die in den Realen gespeicherten Erinnerungen und Erfahrungen, lösen Symptome auf, die jeneits der sprachlichen Möglichkeiten liegen.

Wisenschaftlich wurden ausgezeichnete Erfolge erzielt bei Opfern von Amokläufern und der Posttraumatischen Belastungsstörung. Ich arbeite in vielen Bereichen mit Brainspotting von der Angststörung, über Selbstwertproblematik bis hin zu Zwängen.



„Die Augen sind das Signalfeuer der Seele.“

Peter Sirius