Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist zurzeit die modernste Form der Verhaltenstherapie – in der Wirksamkeit, wie in der Effektivität wissenschaftlich erwiesen und anerkannt. Es handelt sich um eine Kombination aus Verhaltenstherapie und kognitiver Therapie. Kognitiv kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „Erkennen“. Es geht unter Anderem um das Erkennen und Verändern von schädlichen unbewussten Denk- und Verhaltensmustern, die einem das Leben schwer machen und Folgen.
Die Grundlage ist es, dass erlerntes Verhalten auch wieder verlernt und verändert werden kann. Diese Form der Therapie ist problemorientiert, das heißt, es wird an der aktuellen, belastenden Situation gearbeitet und ist wenig vergangenheitsfokussiert. Sie ist also sinnvoll für jemanden, der in einer akuten Situation etwas ändern will und nicht unbedingt an der Ursache interessiert ist. Es wird nach Alternativen geforscht, die das Leben leichter machen, Depressionen lindern und Ängste mildern können. KVT kann auch helfen mit körperlichen Beschwerden wie z. B. Tinnitus, Rheuma, Neurodermitis etc. besser zurechtzukommen.
„Die Wahrheit ist selten die Wahrheit allein.“
Walter Fürst