Diagnose Krebs – Hilfe für Betroffene & Angehörige
Im wahrsten Sinne des Wortes kommt die Diagnose „Krebs“ schlagartig und selbst diese kann schon traumatisieren und die Welt aus den Fugen geraten.
Im Anschluß erfolgt meist eine Litanei von Arztbesuchen, guten Ratschlägen, Mitleid, Unsicherheiten, Angst, Entscheidungen, die getroffen werden sollen, Scham usw.
Eine sehr belastende Zeit, in der der Körper wie auch die Psyche leidet.
Unsicherheit, Zukunftsängste, Überforderung, Gefühle wie Wut und Traurigkeit sind an der Tagesordnung und in dieser Zeit verständliche und normale Reaktionen. Entscheidend ist das Ausmaß des Leidensdrucks, ob psychotherapeutisch unterstützt werden soll.
Auch die Beratung Angehöriger, die mit der Situation völlig überfordert sind und helfen wollen, ist hilfreich und sinnvoll.
„Eine erfolgreiche Krebsbehandlung ist weit mehr als die Abfolge medizinischer Therapieschritte. Der erkrankte Mensch mit seinen Ängsten und Problemen darf bei allem Fortschritt in der Medizin nicht auf der Strecke bleiben“ (Professionelle menschliche Zuwendung wird ausgelagert, Brandschrift der Bayerischen Krebsgesellschaft, September 2014).
„Durch die FinSTERNnis leuchtet das schwächste Licht wie ein Sonnenstrahl.”
Monika Mindler
