Risikoalter 40 -50 für Trennungen & Neuanfänge

Geht es Dir auch so?

Du hast deinen Beruf erlernt oder studiert und ordentliche Bausparverträge abgeschlossen. Auch hast du einige schöne Erlebnisse mit deinem Partner/deiner Partnerin genossen oder auch viele Feiern, Kultur und Urlaube erlebt? Parallel hast Du deine Karriere gestartet und darauffolgend kam eventuell der Wunsch nach dem Hausbau, Eigentum und/oder Familie?

Und weiter?

Manches davon wurde umgesetzt und anderes blieb vielleicht unerfüllt. Hinzu kam dann der stressige Alltag, Kummer, die alltäglichen Probleme, lange Nächte oder Es könnte auch sein, dass dann Krankheiten, Frust, körperliche und berufliche Veränderungen, Kinderlosigkeit, familiäre Verpflichtungen, Sterbefälle, Heimlichkeiten, Verletzungen, Selbstverständlichkeiten, zerstörte Träume etc. das Alltagsleben überschattet haben.

Völlig normal…

Das sind Konstellationen, die Paare aushalten. Aber auch die geteilte Freude, den Familienzuwachs oder gemeinsame Visionen erreicht zu haben, sorgt für eine gute Basis. Ist die Sexualität noch erfüllt und ausgeglichen oder besteht die Nähe noch zueinander? Oder wird dies nur (noch) erduldet? 

Hätte man das gewusst?

Die Ansprüche in jungen Jahren sind groß und es ist nicht absehbar wie sich die Partnerschaft sich über die Jahrzehnte verändert. So ist doch alles zunächst Premiere: die Familie, der Körper, die Gesundheit, der Freundeskreis, der berufliche Kontext und vor allem die Kommunikation, der Kontakt und die eigenen persönlichen Wünsche, Ziele und Visionen. Auch hätte man nie gedacht, den Kontakt zueinander zu verlieren oder dass er zumindest droht, verloren zu gehen.

Revue passieren…

Zusammen sind so viele Dinge erreicht worden. Und trotzdem kommt das Gefühl hoch, dass es nicht mehr reicht. Oder vielleicht stellt man Fragen, wie z. B.: „Was ist, wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind, das Haus und Garten angelegt, finanzielle Sicherheit geschaffen, auf dem Zenit der Karriere steht u. A“, „War das nun alles? Will ich das überhaupt noch? Wo stehe in in 10 oder 20 Jahren? Welche Rolle spiele ich gerade?“

Zeit der Reflexion

Meist beginnt dann die Zeit der Reflexion und das Erkennen der Veränderung von dem „Sich sehen“. Auch die Erwartungen ans Leben, an die Partnerschaft und alles, was damit zusammen hängt, werden klarer. Dann entscheiden Ängste vor Veränderungen jeglicher Art und moralische Aspekte das Fortkommen. Fragen tauchen auf, ob die Standards u. Redflags in der Beziehung jemals angepasst worden sind. Diie Ausrichtung auf Liebe fehlt und manchmal kommen klischeehafte Entscheidungen Ehefrau/-mann oder Blondine/Lover … konservative versus unkonventionelle Beziehungsmuster… die Midlifecrisi hinzu.

Was jetzt?

Viele Paare haben keine Streitkultur oder die wertschätzende, vertrauensvolle und positive Kommunikation miteinander verlernt. Auch wird sich einander nicht mehr wirklich zugehört. Das Verhalten wurde unbewusst von den Eltern übernommen und sich kaum Gedanken darüber gemacht, welche Standards in der Beziehung erwartet werden und was die absoluten No-Go’s (Red flags) sind.

Häufiger wird vor allem im 50. Lebensjahrzehnt über Trennung nachgedacht und durchgezogen. Ebenso entstehen neue Beziehungen. Scheidung, Patchwork und Co. folgen mit dem Entschluss, die Fehler nicht zu wiederholen. Die Statistik spricht für sich. 

Hilfreich ist es, prophylaktisch an seiner Beziehung, der Kommunikation, den gemeinsamen Zielen zu arbeiten. Es gibt einige Lösungen, die Liebe wieder aufflammen zu lassen. Auch eine kompetente Paarberatung(-Therapie) Kann dabei unterstützen. Auch, um eine gütliche Trennung durch Mediation herbeizuführen, bevor es zum irreparablen Streit kommt. So kann jeder Partner sich an sich und seinem Ziel arbeiten wie auch das Paar füreinander, um ein gesundes glückliches Leben zusammen zu führen oder auch nicht.

Gute Aussichten…

Hier kommt eine kleine Übung mit großem Gewinn – für. Dich und dein Umfeld!

Probiere es gern aus!

Stellen Sie sich einen roten und einen grünen Schalter auf der Stirn vor, die Sie jederzeit drücken können. Der rote steht für die negativen Dinge: der Abfall, die Haare im Waschbecken, die neue Frisur nicht wertschätzt oder den Arbeitstag nicht gelobt.

Der grüne Schalter sieht die positive Seite: Es war heute Morgen auch hektisch, da schafft man es nicht immer das Bad sauber und ordentlich zu verlassen; ich weiß um den Druck auf der Arbeit und neue Anforderungen stehen bevor, es reicht, wenn ich mich mit meiner neuen Frisur wohlfühle…Viel Spaß beim Ausprobieren… bleiben Sie dran.. Übung macht den Meister!

Weitere Infos unter https://gaby-heger.de/paartherapie/