Corona, ein Virus, der nicht nur körperlich bedrohlich ist, sondern einer, der Angst
macht …

Angst vor Krankheit, Existenzverlust, vor Arbeitslosigkeit, Vereinsamung, vorm Sterben, vor Konflikten in Beziehungen durch Quarantäne etc..

Es wirkt wie Massenhypnose, die, dadurch, dass die sozialen Medien überkochen, u. A. mit Fakenews, Falschmeldungen etc. die Menschen verunsichern. Auch die häusliche Isolation hat nachteilige Folgen für die psychische Gesundheit und in Beziehungen als Paar oder in der Familie.

Was kann man tun, um sich zu stärken und sich nicht in der Angst zu verlieren?

Sicher ist professionelle Hilfe wichtig, wenn die Symptomatik pathologisch ist und man nicht allein aus den Grübelschleifen herauskommt.

Ein paar Impulse, die das Leben leichter und lebenswerter in dieser Zeit machen, sind z. B.:

  • Aufräumen, je ordentlicher das Umfeld ist, umso klarer und ausgeräumter wird man innerlich(wie im außen, so im Innen).
  • Tgl. kleine Bewegungseinheiten, die Runde um den Block laufen, einen Spaziergang in der Sonne, Situps vorm TV, Treppen steigen – Bewegung tut gut, lässt die Stimmung steigen, die Haut rosiger werden und bringt den Neurotransmitterhaushalt zum Leuchten.
  • LÄCHELN – 60 Sekunden. Ja genau, 1 Minute die Mundwinkel zu einer lachenden Grimasse ziehen und halten. So gaukelt man dem Gehirn vor, dass man glücklich ist und sich freut. Es kennt den Unterschied nicht. So hat es schon Vera Birkenbiehl empfohlen.
  • Kreativ sein, basteln, malen, häkeln, Spiele spielen, lesen, schreiben, gärtnern, Hanteln bewegen, heimwerkeln, kochen – wenn nicht jetzt, wann dann? Es bringt Erfolgserlebnisse und die machen wiederum glücklich.
  • Bewusste Körperpflege: duschen, ein Bad nehmen, sich eincremen, massieren, die Haare kuren, die Nägel feilen. Mit einem gepflegten Körper fühlt man sich einfach wohler.
  • Bewusste Medienzeit: TV und Radio ausschalten und nur einmal täglich Nachrichten hören. Nichts Negatives wird durch ständiges Wiederholen besser, dann lieber gute Musik hören oder die Lieblingsfilme dosiert anschauen.
  • Dankbarkeit: Hast du dich heute schon bedankt? Dafür, dass der Kühlschrank voll, ist, deine Kinder gesund sind, du fließend warmes Wasser hast, ein Handy zum Kontakte pflegen, deiner Arbeit noch nachgehen kannst, das Lächeln an der Kasse(ok, das sieht man jetzt mit Mundschutz vielleicht nicht mehr – dann gilt das nette Gespräch) … und für so vieles mehr? Dankbarkeit ist ein nährendes Gefühl.
  • Beziehungen pflegen: Nutzen der Medien Skype, WhatsApp, Facebook oder das gute alte Festnetztelefon, um im Kontakt mit seinen Lieben zu sein. Auch die Telefonseelsorge hat immer ein offenes Wort für Sorgen (kostenfreie Telefonnummer: 0800 111 0 111, 0800 111 0 222, 116 123). Echte Nähe kann vielleicht auch digital erfolgen.

Und je mehr wir uns gute Gefühle „machen“, umso stärker, kraftvoller, gesünder und positiver kommen wir durch Krisen und durchs Leben.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!

Weitere Infos unter https://gaby-heger.de/schwerpunkte/aengste-panik/